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Canal du midi

Canal du midi

Das in der südfranzösischen Region Okzitanien gelegene Örtchen Montréal befindet sich in unmittelbarer Nähe des weltberühmten Canal du Midi, der Toulouse mit dem Mittelmeer verbindet und seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der 240 Kilometer lange Wasserweg führt durch eine herrliche mediterrane Landschaft mit üppigen Weinbergen und vorbei an mittelalterlichen Dörfern und geschichtsträchtigen Städten, in denen es jede Menge Kulturschätze zu entdecken gibt.

Entstehung und Bedeutung

Eine malerische Landschaft, reizvolle Orte und zahlreiche Sehenswürdigkeiten entlang der Wegstrecke sowie das milde Mittelmeerklima in Südfrankreich machen den Canal du Midi bei Urlaubern überaus beliebt. Der 240 Kilometer lange Wasserweg, der von Toulouse nach Sete führt, wurde im 17. Jahrhundert errichtet, um eine direkte Verbindung zwischen der französischen Atlantikküste und dem Mittelmeer zu schaffen. Der Ingenieur Pierre-Paul Riquet plante den Kanal und leitete die Baudurchführung, die 1667 begann. Das überaus teure und komplizierte Projekt, bei dem etliche Reservoirs und Dämme angelegt werden mussten, ist mit seinen vielen Aquädukten, Brücken und Schleusen ein Meisterwerk der Ingenieurskunst, das der Region nach der Fertigstellung 1694 einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung einbrachte. Durch das Aufkommen der Autobahnen verlor der Canal du Midi ab den 1970er-Jahren immer mehr von seiner Bedeutung für den Handel. Dafür erfreut er sich bei Touristen seit geraumer Zeit großer Beliebtheit, die gerne auf Sport- oder Hausbooten auf ihm unterwegs sind. Schöne Wege entlang der Ufer laden zudem zu ausgedehnten Wanderungen und Radtouren ein. Seit 1996 gehört der Kanal zum UNESCO-Welterbe.

Verlauf und Attraktionen entlang der Wegstrecke

Der Canal du Midi führt von Toulouse über Castelnaudary, Bram und Carcassonne nach Trébes und von dort weiter über Capestang, Béziers und Agde nach Sete ans Mittelmeer. Wer dem Verlauf des Kanals folgt, kommt an malerischen Weinbergen, beschaulichen Dörfern wie Montréal und Ventenac, prächtigen Kathedralen, pompösen Schlössern und antiken Ruinen vorbei. Schon in Toulouse, dem Ausgangspunkt des Canal du Midi, wartet rund um den zentralen Place du Capitol in der schönen Altstadt eine geballte Ladung Geschichte und Kultur mit imposanten Prachtbauten wie der Basilika Saint-Sernin und vielen Museen. Ein Highlight am Canal du Midi ist die Stadt Carcassonne, deren bemerkenswerteste Sehenswürdigkeiten die Cité von Carcassonne ist, die seit 1997 auf der UNESCO-Welterbeliste steht. Diese riesige Festungsstadt versetzt jedes Jahr an die 4 Millionen Besucher aus aller Welt in ehrfurchtsvolles Staunen. Auch die anderen Städtchen am Canal du Midi locken mit etlichen Kulturschätzen. Darüber hinaus warten entlang der Wegstrecke jede Menge romantische Cafés und hochklassige Restaurants, die Urlauber mit edlen Weinen aus der Region Languedoc-Roussillon und kulinarischen Spezialitäten wie Cassoulet, einem Auflauf mit weißen Bohnen und Fleisch, verzaubern. Familienspaß gibt es am Canal du Midi im Luna Park in Le Cap d’Agde und im Freizeitpark Raymond Chésa bei Carcassonne.

Mit dem Hausboot auf dem Canal du Midi unterwegs

Für viele Menschen ist es ein echter Traum: einmal mit dem Hausboot auf dem Canal du Midi schippern und die vielfältigen Impressionen und Ausblicke genießen. Entlang des Wasserwegs finden sich zahlreiche Bootsliegeplätze, wo sich solch ein Hausboot, auch für ein paar Stunden nur, unproblematisch ausleihen lässt. Ein Führerschein ist dafür nicht erforderlich; nach einer kurzen Einweisung durch den Bootsvermieter steht dem Vergnügen auf dem Canal du Midi nichts mehr im Wege.

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